Profitipps für Nachwuchskickerinnen
Deutsche Fußballer sind Weltmeister. Die DFB-Teams spielen auf internationalem Parkett in vorderster Reihe. Aber als Champions kamen Simone Laudehr, Babett Peter, Thomas Müller, Manuel Neuer und Co. nicht zur Welt. Bis zur Weltspitze schaffen es nur Wenige, aber frühe Förderung ist nicht nur für künftige Spitzenfußballer sehr bedeutsam.
Fußball spielt an der Heinrich-Grupe-Schule eine große Rolle, vor allem die Mädchenteams erzielten in der Vergangenheit sogar bundesweit herausragende Erfolge. An diese Tradition möchte Sportlehrer Robin Göring anknüpfen und die Fußball-begeisterten Mädchen gezielt fördern.
Mit Marcel Bietendorf, mit dem er vor vielen Jahren die Schulbank drückte, verbindet ihn nicht nur die Leidenschaft für den Fußball, sondern sie engagieren sich als Jugendtrainer in der Region.
Seit 2009 gibt es die DFB-Mobile, ein Projekt, das deutschlandweit Vereine und Schulen unterstützt. Zu den hessischen Teams gehört auch Marcel Bietendorf, der sich hier ehrenamtlich einbringt: „Wir wollen Fußball attraktiver machen, helfen den Trainern in den Vereinen durch Beratung und Informationsmaterial. Gespräche sind dabei sehr wichtig.“

Anfang Oktober stand eines der hessischen DFB-Mobile vor der Kulturhalle Grebenstein. Mit den jugendlichen Fußballerinnen der Jahrgänge 5 bis 8, die in der Schule trainieren, absolvierte Bietendorf eine 90minütige Trainingseinheit. Initiiert hatte den Besuch Robin Göring und dieser besondere Nachmittag kam bei den Schülerinnen sehr gut an: „Es war gut, ein Coaching von außen zu erhalten. Die Übungen kannte ich, aber es war hilfreich, ein anderes Feedback zu bekommen“, fasst Samira Sharbaji aus der Klasse G8c ihre Eindrücke zusammen. Ihre Mitspielerinnen Lea Gröschner und Leonie Austermühle aus der G6b hatten Spaß an dieser Trainingseinheit der anderen Art. Bietendorf hatte nicht nur Warm Ups und Aufwärmspiele mit den Mädchen durchgeführt, sondern auch Technikübungen. Am Ende teilte er Teams ein, die gegeneinander spielten. Anschließend erhielten sie vom DFB-Fachmann Tipps, die ihnen künftig zugutekommen. Fußball bedeutet den drei Mädchen sehr viel: „Es ist wie eine Familie. Man erlebt gemeinsam Höhen und Tiefen“, drückt Samira Sharbaji eine der Motivationen der drei aus, viel freie Zeit mit dem Teamsport zu verbringen.