Heinrich-Grupe-Schule Grebenstein

Kooperative Gesamtschule mit Ganztagsangebot im Profil 2

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„L’amour est un oiseau rebelle que nul ne peut apprivoiser, et c’est bien en vain qu’on l’appelle, s’il lui convient de refuser.“ Diese berühmten ersten Worte der nicht minder berühmten „Habanera“-Arie aus der Oper „Carmen“ von Georges Bizet bedeuten übersetzt ungefähr „Die Liebe ist ein wilder Vogel, den kein Mensch jemals zähmen kann, ganz umsonst wirst du ihn rufen, er löst sich stets aus deinem Bann.“ Damit ist eines der wichtigsten Themen der Oper, die Liebe und ihre Bedeutung beschrieben. Mit diesem aber auch weiteren Themen, wie Eifersucht, Rache, Tod, haben sich die Schülerinnen und Schüler der Projektgruppe „Begabtenförderung“ in den letzten Wochen beschäftigt. Im Zentrum stand jeweils die Frage, was uns die Oper „Carmen“ – 1875 in Paris uraufgeführt – noch heute sagen kann, welche relevante Botschaft sie für uns noch enthält. Dazu stellten die Lernenden verschiedene Aspekte der Oper (Handlung, Entstehung, Komponist, prägende Themen, die Musik etc.) in Impulsreferaten vor und regten damit Diskussionen über unsere heutige Vorstellung von Liebe, Verantwortung, den Werten innerhalb unserer Gesellschaft und auch die Bedeutung von Femiziden in der heutigen Zeit an.

Die derzeitigen Mitglieder der Projektgruppe Begabtenförderung (v.l.n.r.): Hanne Kunz, Annika Faupel, Annalena Walter, Frederik Weidmann, Ben Schuchardt, Victoria Pape, Luzine Meschar und Samuel Klöttgen; die Lehrkräfte für die Begabungsförderung an der Heinrich-Grupe-Schule Herr Uebach und Frau Seewald.

Der Höhepunkt war der Besuch der „Carmen“-Vorstellung im Staatstheater Kassel am 14.06.2025. In der folgenden Reflexion war der allgemeine Tenor, dass trotz des älteren Szenarios der Oper die Botschaft derselben zeitlos und für uns bis heute bedeutsam wäre. Vielleicht ist das auch der Grund, warum die Oper „Carmen“ bis heute zu einer der meistgespieltesten Opern der Welt gehört.

Der nächste Theaterbesuch ist damit im kommenden Schuljahr schon fest eingeplant.

Wilhelm Uebach

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